Himmel mit Wolken im Abendrot

Freie Trauerfeier – würdevoll und individuell

Trauerfeiern gibt es in verschiedenen Formen, sei es die evangelische oder die katholische. Diese Zeremonien sind an Vorgaben gebunden und bieten wenig persönlichen Gestaltungsspielraum für die Hinterbliebenen. Ganz anders ist da eine freie Trauerfeier, weil sie im Inhalt und Ablauf keine Richtlinien befolgen muss. Was sich hinter einer freien Trauerrede verbirgt, wie sich der Ablauf einer Trauerzeremonie gestaltet und welche Inhalte eine freie Trauerrede hat, das findet ihr auf dieser Seite.

Was ist eine freie Trauerfeier?

Eine freie Trauerfeier ist das Pendant zur kirchlichen. Sie ist weltlich und frei. Individuell und emotional. Der Verstorbene soll seine letzte Ruhe in der Mitte eurer Herzen finden. Eine freie Trauerrede gibt den Hinterbliebenen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, um individuell von einem lieben Menschen Abschied zu nehmen. Eine freie Trauerfeier ist vielfältig und losgelöst von Vorschriften, Zwängen, Bräuchen und Orten.

Überall

Du bist nicht mehr da,
wo Du warst,
aber Du bist überall,
wo wir sind.

Wie ist eine freie Trauerfeier aufgebaut?

Eine freie Trauerfeier hat eine Länge von 20 Minuten. Das ist ein Zeitrahmen, in dem wir den Verstorbenen persönlich und vor allem würdevoll verabschieden können.

Inhalt einer freien Trauerrede

Der Hauptteil meiner freien Trauerrede ist den Lebenslinien des Verstorbenen gewidmet. Ich möchte von den Lebensstationen, Lebensbildern und der Persönlichkeit des Ruhenden erzählen. Mit meinen Worten möchte ich die Lebensgeschichte nachzeichnen, weil ich der Ansicht bin, dass persönliche Erinnerungen mit dem Ruhenden die Abschiednahme erleichtern kann. Es können auch persönliche Gedanken und Worte in die Trauerrede eingebunden werden, sowie Gedichte, Zitate oder ein Ritual des Abschieds.

Persönliche Worte der Hinterbliebenen

Es gibt einige Möglichkeiten, wie sich der engste Familienkreis und auch Freunde und Kollegen des Verstorbenen in die Lebensabschiedsrede einbringen können. Man kann selbst geschriebene Abschiedsworte dem Verstorbenen überbringen oder einen Nachruf einbringen wie zum Beispiel: Danke für die schöne Zeit. Es ist aber auch denkbar eine Lebensstation des Ruhenden vorzutragen, weil man diese mit ihm/ ihr gemeinsam erlebt und gut in Erinnerung behalten hat. Ebenso können persönliche Gegenstände des Verstorbenen zum Abschied an den Sarg gestellt oder an die Urne gelegt werden.

Wer kann in einer freien Trauerzeremonie bestattet werden?

Jeder Mensch kann in einer freien Trauerzeremonie beigesetzt werden. Es spielt keine Rolle, ob der Verstorbene einer Kirchengemeinde beigetreten war oder nicht. Es gibt Menschen, die noch einer Kirchengemeinde angehören, wenn sie von uns gehen und trotzdem nicht (mehr) gläubig sind. Und so kommt nur die Bestattung in einer freien Trauerzeremonie infrage.

Welche Rituale gibt es?

Es gibt viele Rituale für freie Trauerfeiern, hier findet ihr erste Ideen.

Blumenwiese mit bunten Rosen

Die Blumen

Dieses Ritual ist ein ganz Besonderes, wie ich finde. Jeder Trauergast bringt eine Schnittblume oder eine Blüte oder einen Zweig zur Trauerzeremonie mit. Diese bringen symbolisch die letzten guten Wünsche des Trauergastes an den Verstorbenen zum Ausdruck. Die Blumen werden nacheinander in eine schöne Vase auf dem Sarg oder neben der Urne dargebracht.

Den Sarg verzieren

Dieses Ritual ist ungewöhnlich, aber individuell. Der Sarg oder die Urne werden während der Trauerzeremonie von der Trauergemeinde malerisch verziert. Es können Bilder gemalt oder einzelne Worte darauf geschrieben werden. So kann jeder Trauergast auf seine eigene Art und Weise Abschied nehmen, selbst die Kleinen sind bei diesem Ritual nicht ausgeschlossen.

Die Samen

Dieses Ritual wird Jahre überdauern. Jeder Trauergast bekommt vor der freien Trauerzeremonie ein Säckchen mit Blumensamen, weil diese danach um das Grab verteilt werden sollen. Der Samen steht für das Leben. Für ein neues Leben. Ein weiser Spruch besagt doch: Für jedes Leben, das endet, entsteht ein Neues.

Teelicht mit Flamme bei Nacht

Die Trauerkerze

Dies ist ein weitverbreitetes Ritual, weil die Trauerkerze aus der Kirche bekannt ist. Was allerdings nicht bedeuten darf, dass man dieses Ritual nicht ebenfalls in eine freie Trauerfeier einbinden kann. Die Trauerkerze soll nicht nur den Hinterbliebenen Licht und Wärme schenken, sondern auch dem Verstorbenen auf dem letzten Weg. Man kann dieses Ritual erweitern, in dem die Trauergemeinde gemeinsam Teelichter um den Sarg oder die Urne aufstellt.

Unsere Herzen

Menschen,
die wir lieben,
bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Auf einen Blick

Unverbindliches Kennenlerngespräch etwa 30 Minuten

Abstimmungsgespräch für eine persönliche Trauerfeier etwa 2 Stunden

Gespräche mit weiteren Familienangehörigen und/ oder Freunden je nach Bedarf

Rückfragen per Telefon, WhatsApp, E-Mail

Kreativität in der Gestaltung

Individuell geschriebene freie Trauerrede

Die persönliche Trauerrede als liebevoll gestaltetes Abschiedsgeschenk

Kontakt

Freie Trauerreden halte ich in der Oberpfalz, in Postbauer-Heng, in Neumarkt und Umgebung. Ebenso in Franken, in Nürnberg, Nürnberg Stein, Fürth und Umgebung. Ich arbeite regelmäßig mit Bestatter Burger zusammen.

Wenn ihr mich kennenlernen möchtet, dann freue ich mich auf eure Nachricht an svenja@stimme-der-herzen.de. Bitte teilt mir Termin und Ort der Trauerfeier mit, so kann ich ihn mit den bereits gebuchten Terminen abgleichen und mich anschließend zurück melden.